Overather Pilgerweg - Sieben Fussfälle auf dem Weg nach Marialinden
Dabei begleiten die acht Informationstafeln den Wanderer auf eine Zeitreise in das Jahr 1740, als eine große Epidemie in Overath die Überlebenden dazu anregte, den Kreuzweg anzulegen und die Stationen aus Lindlarer Grauwacke anfertigen zu lassen. Über die Lebensbedingungen der Menschen im Bergischen Land des 18. Jahrhunderts erfährt der Wanderer ebenso interessante Zusammenhänge wie über die Wirren der Reformation und die heutige konfessionelle Prägung des Landes zwischen Ruhr und Sieg, Rhein und Sauerland.
Die Infotafeln stellen Stifter einzelner Fußfälle vor und geben einen Einblick, wie die Menschen noch bis vor 200 Jahren im Bergischen Land gereist sind. Neben historischen Handelswegen wie der Brüderstraße und Pilgerpfaden werden dabei auch alte Postkutschenverbindungen wieder lebendig.
Der Overather Pilgerweg ist mit der RB 25 (Bahnhof Overath) sehr gut zu erreichen. Einen Bericht über den Weg und die Anreise finden Sie hier.
Overath ist Etappenort des "Bergischen Wegs".