Die kleine, malerische Ortschaft Hohkeppel liegt auf einem Höhenrücken und bietet tolle Ausblicke.
Hübsche und mit viel Liebe zum Detail renovierte Fachwerkhäuser, der Kirchplatz mit der Kirche St. Laurentius und das „Weiße Pferdchen“, eine ehemalige Fuhrmannskneipe, sind einen Blick wert.
Beeindruckend ist auch die Aussicht über in die Weiten des Bergischen Landes, die sich von Hohkeppel und den umliegenden Höhenstraßen immer wieder bietet.
Von Hohkeppel lässt sich wunderbar eine Wanderung starten, z.B. auf dem „Liederweg“. Hier kann man mit Hilfe seines Smartphones an verschiedenen Liedertafeln altdeutsche Lieder scannen, anhören und natürlich mitsingen.
Durch das Dorf und über den gesamten Höhenrücken verlief früher eine wichtige Fernstraße, die das Sauerland mit Köln verband. Das ehemalige Gasthaus „Weißes Pferdchen“ als eines der ältesten Fachwerkhäuser im Bergischen ist Zeichen der alten Fuhrmannstradition. Der Kessel über dem Feuer hielt früher eine warme Mahlzeit bereit. Der Schankraum mit Theke bot den Fuhrmannsleuten und Pilgern Proviant für die Weiterreise. Im Eingangsbereich ist alles noch erhalten: ein 10 Meter tiefer Brunnenschacht, die rauchgeschwärzte Bruchsteinwand der Feuerstelle, der ehemalige Schankraum. Erhalten ist auch eine Besonderheit, das Doppelplumpsklo, das man im Duett nutzen konnte. Das „Weiße Pferdchen“ wird heute für Veranstaltungen genutzt.