Handwerkskunst in malerischer Kulisse | Wipperkotten Handwerkliche Präzisionsarbeit ganz ohne Hightech: Seit 400 Jahren hat sich hier am Wipperkotten wenig verändert und das ist auch gut so. Diesem Umstand ist es auch zu verdanken, dass du an dem Schleifkotten an der Wupper heute noch echte Handwerkskunst bestaunen kannst.
Lebendige Schleifgeschichte
Malerisch steht der Wipperkotten an der Einmündung des Weinsberger Bachs in die rauschende Wupper. In dieser letzten großen Doppelkottenanlage in Solingen kannst du den Profis bei ihrer täglichen Arbeit über die Schulter schauen. An der Schleifmethode hat sich in all den Jahrhunderten wenig geändert.
Im Erdgeschoss beleuchten Antriebsachsen und Transmissionsräder der Wasserkraftanlage die Funktion des Kottens. Weitere Stationen informieren näher über das Handwerk.
Als besonderer Höhepunkt kann für Gruppen und nach Voranmeldung eine echte Bergische Kaffeetafel im sog. „Innenkotten“ vor oder nach der Museumsrunde hinzugebucht werden.
Der Wipperkotten im Lauf der Zeit
Die Ursprünge des Wipperkottens gehen bis auf das Jahr 1605 zurück und erzählen eine bewegte Geschichte. Mehrfach fiel das Gebäude Feuer zum Opfer. 1858 wurde es zuletzt vergrößert und so errichtet, wie wir es heute kennen. Leider wurde der Wipperkotten in der Nacht auf den 15. Juli 2021 nun vom Hochwasser schwer getroffen. Noch immer sind die Reparaturarbeiten im Gange.
Führungen und Schleifservice im Wipperkotten
Gerne bietet der Wipperkotten Führungen an. Eine Voranmeldung ist erforderlich.
Wie gewohnt kannst du jeden Freitag deine stumpfen Schneidwaren schleifen lassen. Weitere Informationen unter schleiferei-wipperkotten.de