Wuppertal - Eine Schwebebahn als Wahrzeichen
Die Stadt der weltberühmten Schwebebahn ist mit rund 353.000 Einwohnern die größte der Bergischen Drei. Die heutige Stadt Wuppertal ging 1929 hervor aus der Vereinigung der selbständigen Gemeinden Barmen, Elberfeld, Cronenberg, Ronsdorf, Vohwinkel und Beyenburg, deren Wurzeln bis ins 11. Jahrhundert reichen.
Eleganz im Grünen
Der Kontrast zwischen Urbanität und Landschaft, die enge Verflechtung von Industrie- und Kulturlandschaft, grauen Industrieanlagen, eleganten Villenvierteln und bewaldeten Berghängen macht den besonderen Reiz Wuppertals aus. Von jedem Punkt der Stadt ist der Weg ins Grüne nah.
Eingebettet in eine grüne Umgebung lassen sich in Wuppertal ungeahnte Schönheiten entdecken. Gründerzeitliche Straßenzüge und Jugendstilvillen versetzen in eine andere Epoche. Elke Lasker-Schüler, eine der größten Lyrikerinnen Deutschlands des ausgehenden 19. Jahrhunderts lebte einst in der Sadowastraße 7, im traumhaft schönen Briller Viertel.
Eingefügt in die hügelige, von altem Baumbestand geprägte Landschaft liegen auch die Tiergehege des Wuppertaler Zoos. In dem fast 24 Hektar großen Park leben 5000 Tiere aus allen Erdteilen.
Von der Tuchindustrie zur wissenschaftlichen Forschung
Zur wirtschaftlichen Bedeutung gelangte die Stadt durch die Garnbleicherei. Sie wurde im 19. Jahrhundert Ausgangspunkt für die frühe Industrialisierung und die einst blühende Textil- und Bekleidungsindustrie im schmalen Tal der Wupper. Heute tragen Unternehmen wie Bayer, Vorwerk oder die Zangenfabrik Knipex aus Cronenberg den Namen der Stadt in alle Welt.
Den Weg in eine erfolgreiche Zukunft der Stadt bereitete 1972 die Gründung der Bergischen Universität. Heute lehren hier 330 Professoren in sieben Fachbereichen. Immatrikuliert sind rund 14.500 Studenten. Neben den traditionellen Ingenieurstudiengängen Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauwesen kennzeichnen vielbeachtete neue Forschungsprojekte und ein ausgeprägter Praxisbezug die moderne Hochschule.
Seit 1991 ist Wuppertal Sitz des weltweit renommierten Wuppertal-Institutes für Klima, Umwelt und Energie. Die Energieagentur NRW berät beim optimalen Einsatz und bei der sparsamen Verwendung von Energie. Ein Technologiezentrum bietet vor allem Klein- und Mittelbetrieben ohne eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung die Möglichkeit, innovative Erkenntnisse in neue Produkte und Verfahren umzusetzen.
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